mazedonischer Politiker; Demokratische Union für Integration (DUI bzw. albanisch BDI); fr. Guerilla-Anführer der albanischen UÇK in Mazedonien
* 4. Januar 1959 Zajas
Herkunft
Ali Ahmeti wurde am 4. Jan. 1959 in dem Dorf Zajas, nahe der Kleinstadt Kicevo, im überwiegend von Albanern bewohnten westlichen Teil der damaligen jugoslawischen Teilrepublik Mazedonien geboren.
Ausbildung
Er studierte 1979-1983 Pädagogik an der Universität Priština in der serbischen Provinz Kosovo, blieb aber ohne Abschluss.
Wirken
A. vertrat wie viele andere Studenten einen radikalen Standpunkt, der albanischen Nationalismus und Marxismus-Leninismus miteinander verband. 1981 gehörte er zu den Organisatoren der Albaner-Proteste im Kosovo und wurde als Rädelsführer von der damaligen jugoslawischen Behörde in Haft genommen. Nach seiner Freilassung 1986 folgte A. seinem Onkel Fazil Veliu als politischer Flüchtling in die Schweiz. Veliu, einst Chefredakteur einer kosovarischen Zeitung, gehörte zu den Führern der albanisch-nationalistischen "Kosovo-Volksbewegung", aus der 1993 die Kosovo-Befreiungsarmeee UÇK hervorging. A. bekam eine Aufenthaltsbewilligung in der Schweiz und arbeitete zweitweise als Spengler und in einer Textilfabrik. Im Exil schloss er sich der illegalen Bewegung für eine Sozialistische Republik Albanien innerhalb Jugoslawiens an und gründete eine mazedonische Sektion der kosovarischen Marxisten-Leninisten.
Das Aufbegehren der UÇK im Kosovo 1998 und 1999 war für A. ...